Vor einem halben Jahr haben wir über Patrick, Daniel und Jannis -kurz: padaja– berichtet. Die drei entwickelten Business Terminals, an welchen Geschäftsleute „im Vorbeigehen“ Taschen kaufen können. Am Wochenende lud uns das junge Team auf die Intergastra ein.
Halle 5 war für die Dienstleistungsbranche vorgesehen. Die hintere Ecke war der Startup Bereich. Neben spannenden Vorträgen wie z.B. jener von Daniel Bartel zum Thema Design Thinking, war die Range an Startups groß. Höchst innovative Modelle zur Digitalisierung der Gastronomie standen neben ambitionierten Querdenkern, welche Eiswürfel mit Zitronengeschmack präsentierten. Mittendrin: Der Stand von padaja, samt Prototypen des Hotel-Terminals.
Padaja Hotel-Terminals: Produktsortiment optimiert
Das letzte Jahr hat einiges verändert. „Zunächst mal haben wir unsere Produktauswahl optimiert“, erklärt Patrick, „wir verkaufen mehr und mehr innovative Produkte von neuen Marken.“ Man findet jetzt ausgesuchte Modelle aufblitzender Startups, eine win-win-Situation für beide Seiten. So verspricht der No Bag Check einen knitterfreien Anzug und der „Wingmann“ lässt sich easy auf den Rücken schnallen, sollte der Geschäftsmann von heute mal schnell mit dem Fahrrad zum nächsten Meeting müssen.
Die Produkte sollen neu und anders sein, „Produkte, die man in Deutschland nicht so einfach findet“, sagt Patrick. Das erhöhe auch die Chance auf einen Spontankauf der (Dienst-)Reisenden.
Einige Kooperationen stehen bereits, trotzdem sind die ehemaligen Studenten der Macromedia Hochschule weiterhin auf der Suche nach Hotels oder noch besser Hotelketten, die ihre Terminals aufstellen wollen. Nach ausgiebiger Skalierung war klar: In der Hotellerie stehen die Chancen nach Erfolg besser als im Einzelhandel. „Unsere Terminals passen besser zu den Bedürfnissen von Reisenden und ermöglichen Hotels eine neue Einnahmequelle“, weiss Patrick, welcher seinen Abschluss in Medienmanagement absolviert hat.
Neue Funktionen für Hotel & Gast
Weil die Nutzung der Terminals aber auch für die Hotelbetreiber interessant sein soll, wurden die Möglichkeiten erweitert. Der Auftraggeber kann sich sein padaja Hotel-Terminal nun individuell zusammenstellen: Neben dem Einkauf der Taschen kann der Gast das Hotel bewerten, an einem Gewinnspiel oder dem Bonuspunkteprogramm teilnehmen. Zusätzlich bietet padaja dem Hotel die Chance, über das Smartphone mit seinem Gast zu kommunizieren.
Vom Elevator Pitch BW zum Accelerator Programm
Seit Oktober letzten Jahres befinden sich die drei im Accelerator Programm mit Büro am Stuttgarter Feuersee. Nachdem padaja erfolgreich am Elevator Pitch BW DEHOGA-Cup 2015 teilgenommen hatte, fanden Auswahlgespräche für das Accelerator Programm statt. Das habe sehr geholfen, so Patrick: „Das Arbeiten mit dem Gamified Startup Toolkit und den Methoden des Lean Denkens hat uns die Struktur gegeben, die bislang fehlte.“ Ein weiterer wichtiger Grundgedanke dieser Philosophie ist der Glaube an das Team: Gemeinsam kann man alles schaffen!

DEHOGA-Präsident Fritz Engelhardt und Peter Schäfer, Leiter des ifex bei der Preisverleihung mit padaja Quelle: Elevator Pitch BW 2015
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